#Life - Wir ziehen um: TO-DO-LISTE

Ich habe Euch ja versprochen, dass ich Euch ein bisschen an unserem Umzug teilhaben möchte, vor allem natürlich später was unsere Einrichtung und so weiter betrifft - aber es sind auch ein paar Anfragen der Leserinnen gekommen, dass sie sich gerne To-Do-Listen oder ein paar Anekdoten aus dem Alltag des Umzugs wünschen ;) Also fange ich mal mit dem klassischen an: der To-Do-Liste.


Mein Mann und ich sind uns sehr einig was den Umzug betrifft: Es MUSS organisiert ablaufen. Wir wollen auf keinen Fall noch Dinge einpacken müssen, wenn die Helfer/innen vor Ort sind. Wir haben uns daher schon früh ein System überlegt und natürlich direkt überall Kartons besorgt. Hier also unsere aktuelle To-Do-Liste bzw. ein paar Tipps für den Umzug!

  • Kartons - wir haben gebrauchte Kartons gekauft, ich habe immer wieder bei Willhaben geschaut oder auch ein paar von lieben Freunden bekommen, die sie nicht mehr brauchen. Neue Kartons müssen unserer Meinung nicht sein, solange sie noch gut in Schuss sind - in Deutschland haben wir damals auch bei Speditionen gebrauchte Kartons gekauft, das ist also auch noch eine Option!
  • Alte Zeitungen und Klopapier-Rollen sammeln - Das letztere klingt vielleicht eigenartig, ist aber ein super Tipp, den wir dank Pinterest entdeckt haben! In den Klorollen lassen sich nämlich Kabel super in Kartons verstauen und so entgeht man jedem Kabelsalat! Und die alten Zeitungen sind wohl selbstredend ;) Einpackmaterial braucht man immer!
  • Farbsystem - Wir haben uns ein kleines Farbsystem für die Kartons und Beschriftung überlegt. Jeder Raum bekommt eine andere Farbe zugeteilt, damit die Kartons direkt dorthin gestellt werden und man direkt weiß: Die gehören zusammen! Das erspart einem am Ende - hoffentlich - das Suchchaos. Anstatt der klassischen Aufkleber, haben wir einfach buntes Papier gekauft und darauf schreiben wir dann direkt was im Karton drin ist und wissen, wo es hingehört.
  • Transport - Ja, der ist teuer. Vor allem wenn man nicht um die Ecke zieht und doch 1200km vor sich hat. Ein Umzugsunternehmen war uns wirklich zu teuer, die 3000-5000€ haben wir nicht mal eben so und so musste eine Alternative her. Wir haben uns wirklich über alles schlau gemacht: Beiladungen bei Speditionen, Shiply, Transporter mieten (aber das hatten wir ja schon einmal gemacht und der reicht vom Platz her nicht mehr) und und und. Am Ende haben wir eine fabelhafte Variante gefunden, da wir in der Familie noch Personen haben, die LKWs fahren dürfen, haben wir jetzt einen LKW gemietet und kommen damit tatsächlich günstiger weg - vor allem dank der familiären Unterstützung!
  • Umzugshelfer - Helferlein sind wohl immer wichtig, wenn man nicht alles alleine schleppen möchte. Beim Umzug helfen ist vielleicht nicht die schönste Aufgabe, aber ich sehe es immer so: Eine Hand wäscht die andere. Da wir in Deutschland Familie & Freunde vor Ort haben, haben wir dort auch schnell viele Helfer/innen gefunden. Aber wer möchte nicht ein Gratis Workout? ;) Gibt doch nichts besseres :D Ihr solltet Euch aber auf jeden Fall früh genug darum kümmern: Wir ziehen zum Beispiel genau in der Ferienzeit um, weshalb manche gar nicht da sind. Alternative: Schreibt einen Zettel an der Uni aus und sucht Euch da ein paar Leute - für einen 10er pro Stunde oder eine Kiste Bier oder ähnliches, findet ihr sicher auch jemanden! :D
  • Babysitter - Ja, mit Kindern ist so etwas sehr ratsam. In Österreich wird meine Mama vor Ort sein, wenn wir umziehen, daher kann sie in der Zeit auf die kleine Maus aufpassen und in Deutschland wird es meine Schwägerin sein, die auf die Kids aufpasst, während die Männer schleppen, da ich ja noch nicht vor Ort sein werde. Aber kümmert Euch rechtzeitig um die Kinderbetreuung, wenn ihr umzieht, damit die kleinen Mäuse nicht die ganze Zeit dazwischen laufen und sich eventuell sogar verletzen. Damit ist wirklich niemandem geholfen. Sie können später immer noch genug beim Kisten auspacken helfen :)
  • Checklisten - Ja, ich bin ein Fan von Listen. Aber sie helfen einfach. Ich schreibe mir immer alles auf: was noch zu tun ist, woran wir noch denken müssen und was noch gemacht werden muss. Das schafft einen guten Überblick und ich weiß am Ende genau was noch zu tun ist und was schon erledigt wurde. Jetzt 1 Woche vorm Umzug ist da natürlich schon einiges von abgehakt, aber es ist trotzdem noch genuuuuug zu tun... 

Ich hoffe ich habe nichts vergessen, aber das ist erstmal so der erste Überblick :) In der neuen Wohnung geht das ganze System dann von vorne los: die farblichen Kartons in die richtigen Zimmer (wir haben da so einen Farbplan erstellt, damit jeder weiß wohin) und dann muss alles ausgepackt werden. Hallelujah. Ich glaube das finde ich fast schlimmer, als das ganze einpacken ;) 

Zieht ihr auch demnächst um? Habt ihr sonst noch irgendwelche tollen Tipps? 




1 comment :

  1. Hi,
    eine TO-DO-Liste ist so ziemlich das Wichtigste bei einem Umzug. Bei unserem Umzug habe ich mich vor allem an dieser Liste hier orientiert: https://www.antstrans.at/ihr-privatumzug/umzugscheckliste
    Mir gefällt diese Liste besonders gut, weil da nicht nur die Dinge darauf stehen die vor dem Umzug zu erledigen sind, sonder auch jene Dinge die man nach dem Umzug zu tun hat.

    Liebe Grüße!

    Lea

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