Mama Talk - Rituale & Routinen

Und schon geht es mit unserer Mama Talk Serie weiter - dieses Mal steht das Thema "Rituale & Routinen" im Fokus und wir wollen Euch zeigen, was wir als Mamas mit unseren Kids für Abläufe oder Rituale haben. Da ist natürlich jede Mama anders, aber ich glaube, dass wir alle ähnliche Dinge wertschätzen. Die anderen lieben Mamas haben die ganze Woche schon über ihre Rituale und Routinen geschrieben - gestern war die liebe Lotta dran :)
Wir haben schon von Anfang an gesagt, dass wir gewisse Rituale zwar entwickeln wollen, aber nichts schlimmer finden, als ein Kind ins Bett zu stecken, wenn es z.B. nicht müde ist, nur weil es ja Mittagsschlaf machen "muss". Das sind für uns Rituale/Routinen, die nicht zu uns passen. Das ist aber wirklich nur unsere persönliche Meinung und wir fahren damit sehr gut - unser Kind ist sehr ausgeglichen und zufrieden und wir sind sehr entspannt. Das haben wir jetzt in unserem Deutschlandurlaub auch noch einmal bemerkt, denn die ganze Familie war erstaunt wie offen, ausgeglichen und zufrieden die Kleine immer ist. Sie sieht ihre Familie dort ja nur 1-2x im Jahr und andere vor Ort sind viel schüchterner, aber das hat ganz sicher mit ihrem Charakter zu tun. Ich bin einfach jedes Mal fasziniert davon zu sehen, wie sie sich entwickelt und welche Eigenschaften sie hat. Bald wird sie schon zwei und mit jedem Tag bin ich erstaunter, was so eine kleine Person schon alles kann, sagt, macht und wie stark ihr eigener Willen sein kann.
Natürlich haben wir im Alltag unsere Routinen - unser Tag beginnt nach dem Wecker klingeln, wir holen die Maus dann aus ihrem Bett im Zimmer zu uns, kuscheln bevor der Tag beginnt und dann machen wir uns langsam fertig. Meistens ziehe ich die Kleine an, wir albern dabei etwas rum, dann bekommt sie eine Kleinigkeit zu essen, während der Mann ihre Brotdose vorbereitet. Der Tag beginnt, nimmt seinen Lauf und nachdem wir dann Nachmittags wieder zusammen sind, gehen die Motte und ich gerne auf den Spielplatz, in die Stadt, treffen uns mit Freunden oder spielen auch einfach Zuhause. Das machen wir je nach Laune und Wetter. Früher als sie kleiner war, waren wir sehr viel spazieren, aber das wird auf Dauer mit Kleinkind langweilig - wir unternehmen dann lieber aktivere Dinge. Ihren Mittagsschlaf hält sie 2h lang in der Kindergruppe und somit ist sie danach immer sehr fit und munter und wir können alles unternehmen! :-)
Ein Abendritual haben wir auf unsere Art und weise auch. Als sie kleiner war, war es noch anders, es verändert sich einfach mit der Zeit. Gewisse Dinge sind aber geblieben - Abends putzt normalerweise der Mann mit ihr Zähne, nachdem sie schon in der Badewanne war (früher war das nur alle 2 Tage, mittlerweile auch fast jeden, ihre Haut macht es nun besser mit und durch das ganze Seewasser/Spielplatzdreck/etc. hat sie das auch nötig! ;-)). Vorm Schlafanzug anziehen, liebt sie es massiert oder gekrault zu werden und sagt auch immer "Kraulen!!". Das sind so kleine Rituale, die wir eingeführt haben, damit wir beide Dinge mit ihr unternehmen. Da der Mann Arbeitsbedingt nun mal leider weniger Zeit mit ihr verbringt als ich, sind uns solche Dinge wichtig - sie freut sich darüber auch immer sehr. Im Bett lesen wir immer Bücher - das gehört für uns einfach dazu und ich habe damit schon angefangen, als sie ganz klein war. Mittlerweile versteht sie das alles, bringt die Bücher selbst und sucht aus, was sie anschauen möchte. Manchmal sagt sie "more books!" und läuft zu ihrem Regal und holt Nachschub, weil sie einfach noch nicht genug hat. Das freut mich zu sehen, denn ich war als Kind auch so eine Leseratte und liebe Bücher heute noch sehr. Wenn wir damit fertig sind, gibt sie allen die bei uns sind (z.B. auch Freunden, meiner Schwester, Besuch) und ihrem Papa einen Gute-Nacht-Kuss und danach kuscheln wir, singen "Lalelu" oder "Twinkle twinkle little Star" (sie singt dann mit und ergänzt den Text und zieht dazu ihre Spieluhr auf, es ist super niedlich!) und dann schläft sie meistens sofort ein.
Ich finde, eine gewisse Routine ist vor allem im Alltag natürlich unerlässlich. Man entwickelt seinen eigenen Weg, seine eigenen Zeiten und passt sie dem Familienleben an. Wir essen zum Beispiel nicht regelmäßig Mittagessen, bei uns gibt es Abends immer etwas warmes - uns ist es aber wichtig, dass wir alle zusammen essen. An einem Tisch. Deswegen isst die Kleine z.B. in der Kita kein warmes Mittagessen, weil wir das Abends tun und das zu unserer Routine gehört. Und wir es sehr wichtig finden, dass unsere Tochter bei uns am Tisch alles probiert und mitisst. Ich bin sehr froh, dass sie so gut isst und alles bisher mag - auch jetzt in Deutschland wurden Scampis, Krabben und co. vernascht und mit Genuss verdrückt. Meine Mama sagt immer "Wie ihr als Kinder - ihr habt auch alles gegessen!". Seit ein paar Monaten ist auch die tägliche Maleinheit unerlässlich und wir machen das sehr gerne gemeinsam, sie freut sich darüber immer riesig und ich freue mich, ihr dabei zuzusehen.

Ich hoffe Euch hat der kleine Exkurs in unseren Alltag gefallen und ihr lest auch fleißig die Blogs der anderen Mädels aus der Runde!

#lovedoinglifewithher





2 comments :

  1. Hallo Isy,

    ich wollte mal fragen, ob deine Kleine zweisprachig aufgezogen wird bzw wie es dazu gekommen ist? :)

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    1. Hallo Lena!
      Ja, meine Tochter wird zweisprachig erzogen. Ich bin genauso aufgewachsen und gebe es deswegen an sie weiter :)
      Liebe Grüße!

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