Als ich den positiven Test in den Händen hielt, war ich überglücklich und so wirklich gemerkt hatte ich es zwar nicht, aber irgendwie dann doch. Ich hatte auch damals viel um die Ohren, das Semester war voll im Gange, es war Prüfungszeit und ich hatte meinen Kopf ganz woanders. Im Februar hatte ich dann Semesterferien, Besuch einer lieben Freundin und nachdem ich dann überfällig war, meine Haut immer schlechter wurde (ziemlich untypisch) und ich irgendwie alles intensiver riechen konnte und mein Sushi nicht mehr schmeckte (!!!), klingelte es in meinem Kopf. Ich erinnere mich noch sehr gut, dass ich bei der Arbeit war, mir so extrem flau im Magen war, dass ich etwas essen musste (ich esse sonst nicht so irre viel um die Uhrzeit und da wars schon komisch ;)) - danach ging es mir schlagartig besser. So richtige Übelkeit hatte ich Gott sei Dank während der Schwangerschaft nie - die ersten Wochen war das nur das flaue Gefühl, dass aber schnell verschwand sobald ich etwas gegessen habe und sonst war alles prima. Darüber bin ich sehr glücklich gewesen! Aber meine Mama meinte schon immer, dass sie auch keine Übelkeit hatte und daher die Chancen gut stehen (auch wenn sie das sicher nur zur "Beruhigung" gesagt hat... :D ich hab dich lieb, Mama!). Die Wochen danach habe ich wirklich sehr genossen - ja, auch ich litt unter der extremen Müdigkeit und merkte vor allem in der Uni schnell, wie sehr mir das zu schaffen machte. Ich brauchte außerdem IMMER Mittagessen - und sonst essen wir nie zu Mittag. In den Vorlesungen wurde ich also schnell grantig, wenn ich hunger bekam und M. musste manchmal darunter leiden (sorry :D) - im Sommer wurde das mit dem Appetit dann zwar wieder weniger, aber das war ja auch absolut Saisonbedingt. Aber Ananas und Kiwi mussten fast jeden Tag auf meinen Teller!!!
Ich war auch ein kleines, emotionales Wrack und hatte hier und da meine typische Hormonattacken. Ja, mein Mann musste in der Zeit oft einiges aushalten, aber da müssen sie halt durch, wenn sie schon nicht die Kinder bekommen, was? ;) Aber so nah am Wasser gebaut wie in der Schwangerschaft, war ich auch noch nie. Schon verrückt, was die Hormone da so mit einem anstellen! Was gibt es noch zum Thema "typisch schwanger"? Umstandskleidung! Ja, ich hatte irgendwann 2-3 Hosen (weil ich mit Bauchband irgendwann nicht mehr klar kam) - aber Kleider und co. habe ich mir keine explizit dafür gekauft. Aber ich war ja auch im Hochsommer Kugelrund und konnte daher meine Maxikleider und -Röcke alle tragen! Ach doch, ein Maternity Kleid habe ich mir via Asos für die Graduation von meiner Schwester bestellt, aber das kann ich auch ohne Babybauch tragen ;) Was das angeht, war ich besonders froh, dass ich im Sommer den großen Babybauch hatte - denn auch wenn es mir manchmal von der Hitze her zu schaffen gemacht hat, war ich sehr froh, dass ich meine normale Kleidung überwiegend weiter tragen konnte! :) Die starke Hitze hat dann leider auch dafür gesorgt, dass ich zum Schluss etwas mehr Wasser eingelagert hatte, aber das vor allem nach langen Autofahrten, weswegen wir diese dann ab der 35. Woche gelassen haben - mir und dem Baby zu Liebe. Leider mussten wir dadurch auf wichtige Events im Freundeskreis verzichten, aber das wichtigste in unserem Leben, befand sich zu der Zeit in meinem Bauch und ich wollte nicht riskieren, dass ich auf der Autobahn auf einmal Wehen bekomme mein Kreislauf sich wieder verabschiedet oder sonst welche Zwischenfälle passieren. Man weiß ja nie. Ich wollte "Zuhause" entbinden.
Die Schwangerschaft war für mich eine wahnsinnig spannende, schöne und stressfreie Zeit - ich habe mir nie Gedanken gemacht ob und wie viel ich zunehme (am Schluss waren es 16kg), aber ich habe mich auch nie mit Süßigkeiten oder Junk Food vollgestopft, sondern einfach ganz normal weiter gegessen. Ich habe Pilates und Sport gemacht, so lange es ging und hatte auch am Radfahren meine Freude - und das sogar noch bis zur Geburt, denn wie ihr wisst, sind wir mit dem Rad ins Krankenhaus gefahren. Kurz vor der Geburt bin ich auch noch einmal in den See gehüpft und habe einfach alles gemacht, wozu ich Lust hatte. Ich bin meinem Mann, meinen Freundinnen und der Familie oft sehr dankbar gewesen, dass sie mich und meine Launen ausgehalten haben und am Ende der Schwangerschaft wurden natürlich auch bei mir die "Ungeduld", der Nestbautrieb (okay, ich war nicht sooo schlimm, aber ich wollte natürlich alles fertig haben!) und die Wehwehchen natürlich immer größer - denn so ein großer Bauch hindert einen nun mal am richtigen schlafen, bücken, Schuhe anziehen oder Beine rasieren. Man schafft es zwar, aber nur mit "ächz, uff und puuuuuh". Typisch schwanger eben! ;)
Die erste Woche unserer "Mamareihe" geht nun vorbei - ich hoffe sie hat Euch gefallen und ihr dürft gespannt auf die nächste sein! Ich habe jedenfalls sehr gerne die ganzen Erfahrungen der Mütter gelesen und dabei festgestellt, dass wir alle doch irgendwie "gleich" sind. Gewisse Klischees werden einfach erfüllt - aber das Gurke-in-Nutella-dippen gehört nicht dazu! (Kleine Anekdote am Rande: Mein Mann hat gewettet, dass ich solche komischen Gelüste bekomme und am Ende dann selbst die Gurke ins Nutella Glas getunkt! Er dachte, dass ich dadurch "Appetit" darauf bekomme... Männer! ;)).
Ich war auch ein kleines, emotionales Wrack und hatte hier und da meine typische Hormonattacken. Ja, mein Mann musste in der Zeit oft einiges aushalten, aber da müssen sie halt durch, wenn sie schon nicht die Kinder bekommen, was? ;) Aber so nah am Wasser gebaut wie in der Schwangerschaft, war ich auch noch nie. Schon verrückt, was die Hormone da so mit einem anstellen! Was gibt es noch zum Thema "typisch schwanger"? Umstandskleidung! Ja, ich hatte irgendwann 2-3 Hosen (weil ich mit Bauchband irgendwann nicht mehr klar kam) - aber Kleider und co. habe ich mir keine explizit dafür gekauft. Aber ich war ja auch im Hochsommer Kugelrund und konnte daher meine Maxikleider und -Röcke alle tragen! Ach doch, ein Maternity Kleid habe ich mir via Asos für die Graduation von meiner Schwester bestellt, aber das kann ich auch ohne Babybauch tragen ;) Was das angeht, war ich besonders froh, dass ich im Sommer den großen Babybauch hatte - denn auch wenn es mir manchmal von der Hitze her zu schaffen gemacht hat, war ich sehr froh, dass ich meine normale Kleidung überwiegend weiter tragen konnte! :) Die starke Hitze hat dann leider auch dafür gesorgt, dass ich zum Schluss etwas mehr Wasser eingelagert hatte, aber das vor allem nach langen Autofahrten, weswegen wir diese dann ab der 35. Woche gelassen haben - mir und dem Baby zu Liebe. Leider mussten wir dadurch auf wichtige Events im Freundeskreis verzichten, aber das wichtigste in unserem Leben, befand sich zu der Zeit in meinem Bauch und ich wollte nicht riskieren, dass ich auf der Autobahn auf einmal Wehen bekomme mein Kreislauf sich wieder verabschiedet oder sonst welche Zwischenfälle passieren. Man weiß ja nie. Ich wollte "Zuhause" entbinden.
Die Schwangerschaft war für mich eine wahnsinnig spannende, schöne und stressfreie Zeit - ich habe mir nie Gedanken gemacht ob und wie viel ich zunehme (am Schluss waren es 16kg), aber ich habe mich auch nie mit Süßigkeiten oder Junk Food vollgestopft, sondern einfach ganz normal weiter gegessen. Ich habe Pilates und Sport gemacht, so lange es ging und hatte auch am Radfahren meine Freude - und das sogar noch bis zur Geburt, denn wie ihr wisst, sind wir mit dem Rad ins Krankenhaus gefahren. Kurz vor der Geburt bin ich auch noch einmal in den See gehüpft und habe einfach alles gemacht, wozu ich Lust hatte. Ich bin meinem Mann, meinen Freundinnen und der Familie oft sehr dankbar gewesen, dass sie mich und meine Launen ausgehalten haben und am Ende der Schwangerschaft wurden natürlich auch bei mir die "Ungeduld", der Nestbautrieb (okay, ich war nicht sooo schlimm, aber ich wollte natürlich alles fertig haben!) und die Wehwehchen natürlich immer größer - denn so ein großer Bauch hindert einen nun mal am richtigen schlafen, bücken, Schuhe anziehen oder Beine rasieren. Man schafft es zwar, aber nur mit "ächz, uff und puuuuuh". Typisch schwanger eben! ;)
Die erste Woche unserer "Mamareihe" geht nun vorbei - ich hoffe sie hat Euch gefallen und ihr dürft gespannt auf die nächste sein! Ich habe jedenfalls sehr gerne die ganzen Erfahrungen der Mütter gelesen und dabei festgestellt, dass wir alle doch irgendwie "gleich" sind. Gewisse Klischees werden einfach erfüllt - aber das Gurke-in-Nutella-dippen gehört nicht dazu! (Kleine Anekdote am Rande: Mein Mann hat gewettet, dass ich solche komischen Gelüste bekomme und am Ende dann selbst die Gurke ins Nutella Glas getunkt! Er dachte, dass ich dadurch "Appetit" darauf bekomme... Männer! ;)).
Wie schön du das geschrieben hast :) Ein toller Post. Und bei der "Nutella-Gurken-Aktion" musste ich lachen. Mein Liebster denkt nämlich bis jetzt auch noch, dass so ne Phase bei mir noch kommt :D
ReplyDeleteHab einen schönen Sonn- bzw. Muttertag :*
Herzliche Grüße, Frauke von
ekulele
Irgendwie scheint sich das mit den Gurken in den Köpfen der Männer festgefressen zu haben. Ich war bereits vor der Schwangerschaft ein Fan von Essiggurken. Aber die Idee, jene mit Nutella, Marmelade o.ä. zu kombinieren, käme mir nicht in den Sinn. Dennoch grinst er immer vor sich hin, wenn ich abends auch mal eine Gurke zum Brot esse.
ReplyDeleteAllerdings sind wir beide froh, dass ich überhaupt wieder normal essen kann. Bis einschl. Woche 22 war das ja bei mir so ein Thema für sich...